Die FDM-Therapie ist eine neuartige, hochwirksame Schmerztherapie aus der Osteopathie.
Anwendungsgebiete
Die Einsatzmöglichkeiten des FDM sind sehr vielfältig und umfassen zum Beispiel:
- Schulterschmerzen (Impingementsyndrom, Frozen shoulder, Arthrose)
- Ellenbogen- und Handgelenksschmerzen (Tennis-/Golferellenbogen)
- Rückenschmerzen (Hexenschuss, Ischialgie, Arthrose der Wirbelgelenke)
- Nackensteife und Spannungskopfschmerz
- Hüftschmerz (Arthrose, ISG Blockaden, Ansatztendinitis)
- Knieschmerz (Patellaspitzensyndrom, Zerrungen)
- Fußschmerzen (Verstauchungen, Bänderdehnungen)
- Unterschiedlichste Sportverletzungen
Grundlage ist eine genaue Beobachtung der vom Patienten gezeigten Beschwerden und Schmerzen, die jeweils durch spezielle Handgriffe in Sekunden zu 80% Besserung führen können.
Aufgrund der guten Heilungserfolge und ihrer schnellen Wirkungsweise hat die FDM-Therapie inzwischen weltweit Anerkennung gefunden, insbesondere im Leistungssport und Reha-Bereich.
FDM-Konzept
Die Herangehensweise stammt aus der Osteopathie (eine Form der Manuellen Therapie).
Im Zentrum des FDM stehen eine erweiterte Diagnostik, die sich an der genauen Schmerzbeschreibung des Patienten und seiner begleitenden Körpersprache orientiert, sowie eine durch empirische Erkenntnisse gewonnene Systematik unterschiedlicher „Faszien-Distorsionen“, d. h. Bindegewebsstörungen, die typischerweise ursächlich sind für die geschilderten Beschwerden.
Faszien sind ein muskuläres Bindegewebe. Sie sind von Nervenfasern durchzogen und bilden ein körperweites Netz.
Nach dem Erklärungsmodell des FDM lassen sich Symptome und Verhalten des Patienten auf sechs verschiedene Dysfunktionen oder „Distorsionen“ zurückführen.
Bei der Therapie werden die Veränderungen der Faszien je nach Art der Distorsion durch entsprechende Handgriffe korrigiert.
Das Konzept des FDM geht zurück auf den amerikanischen Osteopathen und Notfallmediziner Stephan Typaldos, der es erstmals 1991 in den USA vorstellte.
Die Therapie ist mittlerweile fester Bestandteil im Profi-Sport.
Chef-Physiotherapeuten setzen sie bereits seit Längerem erfolgreich in den Fußballstadien sowie beim Tennis Davis-Cup und den Olympischen Spielen ein.
"Das Beste aus zwei Welten"
Beim OrthoCentrum Saale wird die FDM-Therapie von Dr. med. Thomas Jansen, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und Schulter- und Endoprothetik-Spezialist des OCS, angeboten.
Beeindruckt von der Wirksamkeit und Effizienz der Behandlung, hat Dr. Jansen eine FDM-Zusatzausbildung absolviert und setzt das FDM nun als Ergänzung zu den klassischen Therapien selbst ein.
Somit kann das OCS Ihnen "das Beste aus zwei Welten" anbieten.
Therapie
Am Anfang steht beim OCS eine umfassende Diagnose des Patienten nach den Regeln der Schulmedizin, inklusive Laborbefunden und neuesten klinischen und bildgebenden Verfahren.
Wenn es anhand der Symptome sinnvoll erscheint, wird die Diganose entsprechend der FDM-Methodik erweitert.
So können wir Ihnen zusätzlich zu den schulmedizinischen Therapien auch eine auf Ihre Beschwerden individuell zugeschnittene FDM-Therapie anbieten.
Die Behandlung erfolgt in erster Linie mittels spezifischer manueller Handgriffe. Ähnlich wie bei einer Physiotherapie kann die Behandlung kurzzeitig Schmerzen verursachen.
Eine Anwendung dauert nur wenige Minuten. Die Wirkung ist in der Regel sofort spürbar. Die Therapie umfasst in der Regel fünf Sitzungen.
Die FDM-Therapie kann eine sehr effektive Alternative oder Ergänzung zu einer konservativen oder operativen orthopädischen Behandlung (auch postoperativ!) sein.
Auch bei chronischen orthopädischen Beschwerden kann in vielen Fällen eine Verbesserung erzielt werden.
Vorteile
- schnelle Schmerzlinderung erreichbar
- praktisch keine Nebenwirkungen
Kosten
Erstattung durch private Kostenträger unproblematisch.
Derzeit noch keine Kostenübernahme der gesetzlichen Kostenträger, die Therapiekosten in diesem Falle betragen zwischen 45 und 120 Euro (pro Sitzung).